Horoskoparten

„Das Horoskop ist die astronomische Skizze der Himmelssituation im Augenblick der Geburt eines Menschen vom Geburtsort aus gesehen. Dieses Geburtsbild zeigt die Stellung der Gestirne in ihrem Lauf durch den Tierkreis sowie ihre Positionen in den Kraftfeldern/Sektoren/Zonen, auch Häuser genannt. Das Horoskop, auf einen Menschen bezogen, ist ein Deutungsmittel zur Erfassung der Persönlichkeit: in der psychologischen Praxis ein Persönlichkeitstest.“

Zeitungshoroskope werten im Unterschied dazu lediglich das Tierkreiszeichen aus, in dem die Sonne bei der Geburt steht, sie sind daher aus astrologischer Sicht keine Horoskope und bieten auch keine Horoskop-Grafik. Der Astrologe und Psychoanalytiker Fritz Riemann kritisiert dies als Banalisierung der Astrologie, die mit Horoskopie nichts zu tun habe. Laut Riemann sprechen die Aussagen solcher Horoskope Wünsche und Erwartungen der Leser an oder geben verwaschene Warnungen. Zeitungshoroskope enthalten allgemeingültige, vage Aussagen, welche vom Leser mit hoher Wahrscheinlichkeit als zutreffend erachtet werden (siehe Barnum-Effekt).

Geburtshoroskope und stundenastrologische Fragehoroskope gehören zur Individualastrologie, da sie sich mit dem einzelnen Menschen beschäftigen. Synastrien, Komposite sowie Kombine sind Teil der Individualastrologie, wenn sie Geburtshoroskope verwenden. Mundanhoroskope und politische Horoskope sind Teil der Mundanastrologie, da sie sich mit kollektiven und natürlichen Ereignissen wie Wetter und Naturkatastrophen, mit Ländern und ihren Herrschern (als Teil eines Kollektives, einer Gemeinschaft), mit Gründungen von Staaten und Parteien, Wahlen und Währungseinführungen usw. beschäftigen.


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